Von der Eiszeit bis zum frühen Görlitz
Detail des Ausstellungsbereichs »Von der Eiszeit bis ins frühe Görlitz«, Foto: Görlitzer Sammlungen
Der geschichtliche Streifzug beginnt mit den steinzeitlichen Menschen, die nach der letzten Eiszeit vor 14.000 Jahren durch die Oberlausitz zogen. Als Wildbeuter nutzten sie die natürlichen Ressourcen. Steinwerkzeuge geben Einblicke in ihre Lebensweise. Vor 3.500 Jahren waren es die Siedler der bronzezeitlichen Lausitzer Kultur, die in der Oberlausitz sesshaft wurden, hier Dörfer und Friedhöfe anlegten. Zahlreich überliefert sind die Beigaben aus ihren Gräbern.
Seit etwa 1.300 Jahren leben Slawen in der Oberlausitz. Von ihnen zeugen bis heute viele Burgen. Silberschätze lassen weitreichende Handelsnetzwerke erkennen. Erst durch den Zuzug von Menschen aus Thüringen und Franken vor etwa 900 Jahren erfolgte ein flächendeckender Ausbau des Landes. In dessen Folge entstanden Dörfer und Städte. Reste hölzerner Brückenpfeiler verweisen auf die im 13. Jahrhundert errichtete Neißebrücke. Sie war ein Schlüssel für den wirtschaftlichen und kulturellen Aufstieg der Stadt Görlitz.