Blick in die Milich'sche Bibliothek, Foto: Screenshot Matterport-Rundgang
Der Jurist Johann Gottlieb Milich stiftete 1727 seine Bibliothek dem Görlitzer Gymnasium. Als erste öffentliche Bibliothek in der Neißestadt war die wertvolle barocke Bücher- und Raritätensammlung fortan zweimal wöchentlich für jedermann geöffnet. Görlitzer Bürger erweiterten die Bestände durch Schenkungen, zu denen wertvolle Handschriften und Drucke gehören. Außerdem kamen Ende des 18. Jahrhunderts die Bücher der alten Görlitzer Klosterbibliothek hinzu. Seit 1951 gehören die Bestände zur Oberlausitzischen Bibliothek der Wissenschaften. Zusammen mit Objekten aus der Raritätensammlung der Milich'schen Bibliothek wie Gemälden, Globen und naturkundlichen Objekten sind sie als Ausstellungsbereich im Barockhaus zu erleben. Die Bücher können zudem im Lesesaal der Oberlausitzischen Bibliothek der Wissenschaften benutzt werden.