Neuerwerbungen

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Neben den für unsere Besucherinnen und Besucher sichtbaren Bereichen und Ausstellungen, widmen sich die Görlitzer Sammlungen auch wissenschaftlicher Forschungsarbeit, deren Vermittlung und nicht zuletzt der Sammlungspflege auch durch gezielte Erweiterung der Sammlungsbestände. 
Der Begriff Neuerwerbungen umfasst dabei untschiedlichste Wege, auf denen neue Stücke in die Sammlung kommen. Das sind Schenkungen und Nachlässe von Privatpersonen oder Kunstschaffenden, aber auch Ankäufe aus eigenem Budget oder mit Hilfe unseres Fördervereins sowie großzügiger Spenderinnen und Spender. Für ihre großzügige Unterstützung danken wir an dieser Stelle sehr herzlich allen Förderern und Freunden unseres Museums, insbesondere dem Verein der Freunde der Görlitzer Sammlungen.

Neue Objekte in den Görlitzer Sammlungen 2021

Im Jahr 2021, in dem das Kulturhistorische Museum aufgrund der Corona-Pandemie erneut zeitweise geschlossen bleiben musste, konnte die Sammlungstätigkeit erfolgreich fortgesetzt werden. Dadurch gelangten mehr als 800 kunst- und kulturhistorische Objekte neu in den Bestand.

Für ihre großzügige Unterstützung danken wir sehr herzlich allen Förderern und Freunden unseres Museums, insbesondere dem Verein der Freunde der Görlitzer Sammlungen e. V., Herrn Rainer Appelt (Görlitz), Herrn Frank Dressler (Görlitz), Herrn Dieter Ebermann (Görlitz), Herrn Robert B. Heimann (Görlitz), Frau Edelgard Hochmuth und Herrn Karsten Hochmuth (Görlitz), Herrn Stefan Kranich (Görlitz), Herrn Dr. Hans Kubach (Dresden), Herrn Hilmar Kuhnt (Görlitz), Frau Heide Löffler (Görlitz), Herrn Daniel Reichstein (Görlitz), Herrn Frank Sichau (Görlitz), Frau Heiderose Starke (Görlitz), Frau Wiltrud Weers (Oldenburg) sowie der Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien.

Kindermantel mit Haube, 1931, Plüsch, genäht, Mantellänge 54 cm, Ärmellänge 31 cm, Inv.-Nr. 296-2021, Schenkung von Frau Wiltrud Weers, Oldenburg (Foto: Sandra Faßbender) Das Mäntelchen mit Bubikragen und aufgesetzten Taschen wurde von Wilfried Jäckel aus Görlitz (* 1929) im Alter von zwei Jahren getragen, später von Wiltrud Weers (*1942) im Kriegswinter 1944/45. Jahrzehntelang wurde dieses besondere Kleidungsstück in der Familie von Frau Weers aufbewahrt.
Verschiedene Hersteller (u. a. VEB Zellstoff- und Zellwollewerke Wittenberge, VEB FLEUR Erfurt, VEB Pfannerglas), Weckgläser und Zubehör, 1950–2000, farbloses Glas, Gummi, Pappe, Höhe: 14,5–21 cm, Dm: 6–11 cm, Inv.-Nr. 285-2021, Schenkung von Frau Heiderose Starke, Görlitz (Foto: Sandra Faßbender) Das Einwecken von Obst und Gemüse gehörte in den Jahren der DDR zum Familienalltag. Um der Mangelwirtschaft entgegenzuwirken, wurden die Erträge der Haus- und Schrebergärten auf diese Weise konserviert und im Keller in Regalen aufbewahrt.
Brief von Oberbürgermeister Georg Wiesner an Martin Ephraim, 1930, Papier, bedruckt, Maschinenschrift, 33 x 21 cm, Inv.-Nr. 102-2021, Schenkung von Frau Edelgard Hochmuth und Herrn Karsten Hochmuth, Görlitz (Foto: Sandra Faßbender) Am 22. März 1930 gratulierte der Görlitzer Oberbürgermeister Georg Wiesner Herrn Kommerzienrat Martin Ephraim mit diesem Brief zum 70. Geburtstag. Er dankte ihm für seine Tätigkeit als Stadtverordneter und als Mitglied der Gedenkhallendeputation. Darüber hinaus würdigte er das von Ephraim geschenkte Porträtgemälde, das der Maler Max Kowarzik geschaffen hatte. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten gab die Stadt Görlitz sein Bildnis an Martin Ephraim zurück. Er starb im Alter von 84 Jahren im Ghetto Theresienstadt. Das Gemälde kehrte erst 1961 als erneute Schenkung in den Museumsbestand zurück.
Puppenwagen, 1914, Holz, Textil, Porzellan, 69 x 29 x 73 cm, Inv.-Nr. 148-2021, Schenkung von Frau Heide Löffler, Görlitz (Foto: Sandra Faßbender) Edith Zimmermann (1909–1984), verh. Löffler, war ab 1914 die erste Besitzerin dieses Mädchentraums. Später wurde der Puppenwagen in der Familie weitergereicht, wobei die Stoffbezüge mehrfach erneuert werden mussten.
Johannes Wüsten im Alter von 16 Jahren, 1913, Silbergelatineabzug, Autograf, 8,7 x 4,4 cm, Inv.-Nr. 92-2021, Schenkung von Herrn Hilmar Kuhnt, Görlitz (Repro: Kai Wenzel) Das selbstbewusste Porträtfoto mit Unterschrift widmete der junge Johannes Wüsten seiner Jugendfreundin Charlotte Kuhnt (1897–1975). Auf der Rückseite ist zu lesen: Wo Du bist und ich sei / Fernweg und nahe bei / überall und auch indessen / Werd` ich Deiner nicht vergessen / selbst im dichtesten Publikum / schwebt mein Geist um Dich herum. / Zum Andenken an Johannes Wüsten“.
Siegfried Hanke, Drei Fotografien zu Aufführungen des Arbeitertheaters des VEB Waggonbau Görlitz, 1968, Silbergelatineabzüge, verschiedene Maße, Inv.-Nr. 73-2021, 74-2021 und 75-2021, Schenkung von Herrn Frank Dressler, Görlitz (Foto: Sandra Faßbender) Der VEB Waggonbau Görlitz unterhielt als größter Industriebetrieb der Stadt zahlreiche Arbeitsgemeinschaften und Zirkel als Freizeitangebote für seine Arbeiter und Angestellten. Neben einem vielbeachteten Malzirkel erfreute sich vor allem das Arbeitertheater großer Beliebtheit. Zu seinen Aufführungen im Klubhaus „Karl Marx“, früher Wilhelmstheater, kamen vor allem die Kollegen und Familien der Laienschauspieler als Besucher.
Siegfried Hanke, Drei Fotografien zu Aufführungen des Arbeitertheaters des VEB Waggonbau Görlitz, 1968, Silbergelatineabzüge, verschiedene Maße, Inv.-Nr. 73-2021, 74-2021 und 75-2021, Schenkung von Herrn Frank Dressler, Görlitz (Foto: Sandra Faßbender) Der VEB Waggonbau Görlitz unterhielt als größter Industriebetrieb der Stadt zahlreiche Arbeitsgemeinschaften und Zirkel als Freizeitangebote für seine Arbeiter und Angestellten. Neben einem vielbeachteten Malzirkel erfreute sich vor allem das Arbeitertheater großer Beliebtheit. Zu seinen Aufführungen im Klubhaus „Karl Marx“, früher Wilhelmstheater, kamen vor allem die Kollegen und Familien der Laienschauspieler als Besucher.
Siegfried Hanke, Drei Fotografien zu Aufführungen des Arbeitertheaters des VEB Waggonbau Görlitz, 1968, Silbergelatineabzüge, verschiedene Maße, Inv.-Nr. 73-2021, 74-2021 und 75-2021, Schenkung von Herrn Frank Dressler, Görlitz (Foto: Sandra Faßbender) Der VEB Waggonbau Görlitz unterhielt als größter Industriebetrieb der Stadt zahlreiche Arbeitsgemeinschaften und Zirkel als Freizeitangebote für seine Arbeiter und Angestellten. Neben einem vielbeachteten Malzirkel erfreute sich vor allem das Arbeitertheater großer Beliebtheit. Zu seinen Aufführungen im Klubhaus „Karl Marx“, früher Wilhelmstheater, kamen vor allem die Kollegen und Familien der Laienschauspieler als Besucher.
Günter Schönherr (* 1936), Bildnis Dr. Ernst Kretzschmar, 2013, Deckfarben, 67,5 x 51,5 cm, Schenkung von Frau Edelgard Hochmuth und Herrn Karsten Hochmuth, Görlitz (Foto: Sandra Faßbender) An den Historiker und langjährigen Museumsmitarbeiter Dr. Ernst Kretzschmar (1933–2020) erinnert dieses Porträt, das er selbst zu seinem 80. Geburtstag beim Görlitzer Maler Günter Schönherr in Auftrag gab.
Richard Franze, Gruppenfoto vom Treffen der Fleischerinnung Schlesien, 5. Juni 1921, Silbergelatineabzug, getönt, auf Karton, 45 x 55 cm, Inv.-Nr. 2-2021, Schenkung von Herrn Frank Sichau, Görlitz (Foto: Sandra Faßbender) In wirtschaftlich schwierigen Zeiten tagten im Juni 1921 in der vornehmen Görlitzer Stadthalle die Fleischer Schlesiens. Das Gruppenfoto zeigt auch die Familienmitglieder der Fleischermeister.
Klaus Wolf Simon (* 1948), Büste von Karl Liebknecht, um 1986, Bronze, patiniert, auf quaderförmiger Plinthe, 34 x 19 x 26 cm, Inv.-Nr. 284-2021, Übergabe durch die Melanchthonschule Görlitz (Foto: Sandra Faßbender) Seit 1976 trug die 11. Polytechnische Oberschule Görlitz den Ehrennamen „Karl Liebknecht“ (heute Melanchthonschule). Aus diesem Anlass wurde die Bronzebüste erworben und im Schulhaus auf einem Sockel präsentiert. Nach 1990 verschwand das Kunstwerk in einem Schuldepot und wurde nun dem Museum übergeben.
Modell der Dreifaltigkeitskirche, 2000, Sperrholz, Farbe, 25 x 36 x 13 cm, Schenkung von Herrn Daniel Reichstein, Görlitz (Foto: Sandra Faßbender) Die Nestor Bildungsinstitut GmbH Görlitz ließ ihre Schüler in einem der Fortbildungskurse Modelle von historischen Gebäuden der Stadt fertigen. Von Daniel Reichstein vor dem Container gerettet, gelangten neben diesem auch Modelle der Peterskirche und des Rathauses in den Museumsbestand.
Otto Wagner (1803–1861), Die Bastei an der Hotherstraße mit der Peterskirche, um 1840, Grafit, 21,5 x 13 cm, Inv.-Nr. 150-2021, erworben aus der Kunsthandlung C P Finearts, Offenbach/Main (Foto: Kai Wenzel) Der aus Torgau stammende Otto Wagner studierte in den 1820er Jahren an der Dresdener Kunstakademie. Bekanntheit erlangte er vor allem durch seine Ansichten historischer Bauwerke aus Sachsen und den benachbarten Landschaften, zu denen auch dieses Görlitzer Motiv zählt.
Karl Lehmann, Entwurf eines Zweiflammrohrkessels, 1902, Feder in Tusche und Pinsel in Wasserfarben, 59,5 x 90 cm, Inv.-Nr. 707-2021/5, erworben als Schenkung von Herrn Rainer Appelt, Görlitz (Foto: Kai Wenzel) Die Zeichnung entstand als Übungsaufgabe im Unterricht an der Königlichen Maschinenbauschule Görlitz. Sie gehört zu einem Konvolut weiterer Entwürfe, die einen Eindruck von den Unterrichtsinhalten an der heute nahezu vergessenen Lehranstalt geben. Bei dem Zeichner handelt es sich vermutlich um Karl Lehmann, der später Mitinhaber der Görlitzer Maschinenbau-Anstalt Albinus & Lehmann war.
Günter Altmann, Entwurfszeichnung für ein Wohn- und Geschäftshaus in der Berliner Straße, 1931/32, Grafit auf Transparentpapier, 59,5 x 43 cm, Inv.-Nr. 742-2021, erworben von Herrn Stefan Häring, Cottbus (Foto: Kai Wenzel) Die Zeichnung gehört zu einem umfangreichen Konvolut von Gebäudeentwürfen, die der Architekt Günter Altmann zu Beginn der 1930er Jahre als Student an der Höheren technischen Staatslehranstalt für Hoch- und Tiefbau in Görlitz, der früheren Baugewerkschule, anfertigte. Der Entwurf war nicht zur Realisierung gedacht, sondern als Übung. Er belegt, dass sich der Unterricht an der Görlitzer Lehranstalt formal auf der Höhe der Zeit bewegte.
Johann Georg Wagner (1744–1767), Landschaft mit bäuerlicher Szenerie, um 1760, Feder in Tusche, laviert, 14,3 x 17,8 cm, Inv.-Nr. 182-2021, erworben aus der Kunsthandlung H. W. Fichter, Frankfurt/Main (Foto: Kai Wenzel) Der Meißener Johann Georg Wagner, der seine Ausbildung u. a. bei seinem Onkel, dem berühmten Landschaftsmaler Christian Wilhelm Ernst Dietrich, erhielt, war für seine Landschaftskompositionen berühmt. Die Zeichnung schließt eine empfindliche Lücke im Graphischen Kabinett, in dem bisher noch kein Werk Wagners vorhanden war.
Johann Christian Klengel (1751–1824), Studienblatt mit Gänsen, um 1800, Kreide, 18,5 x 11,9 cm, Inv.-Nr. 738-2021, erworben von Irrgang Fine Arts, Berlin (Foto: Kai Wenzel) Der Maler Johann Christian Klengel gehörte im ausgehenden 18. Jahrhundert zu den prägenden Lehrern an der Dresdener Kunstakademie. Für seine Landschaftsdarstellungen schuf er unter anderem zahlreiche Tierskizzen. Das Studienblatt mit Gänsen konnte zusammen mit einer weiteren Zeichnung Klengels erworben werden.
Caroline Friederike Friedrich (1749–1815), Gewöhnliche Waldrebe (Clematis vitalba), 1805, Gouache, 41,5 x 29,5 cm, Inv.-Nr. 737-2021, erworben von Kunsthandel Thielbier, Heidelberg (Foto: Kai Wenzel) Die Dresdener Malerin Caroline Friederike Friedrich war die Tochter des aus Großschönau stammenden Künstlers David F. Friedrich. Ihre Ausbildung erhielt sie bei ihrem Vater sowie an der Dresdener Kunstakademie, an der sie selbst ab 1783 als erste Lehrerin unterrichtete. Berühmt war Friedrich vor allem für ihre präzisen Pflanzendarstellungen. Zu ihren Schülern gehörte der aus Großschönau stammende Gottlob Michael Wentzel.
Juliane Wilhelmine Löhr (1768–1837), geb. Bause, Ideale Flusslandschaft, um 1800, Pinsel in Wasserfarben, 14,4 x 18 cm, Inv.-Nr. 181-2021, erworben aus der Kunsthandlung Koskull, Marktbergel (Foto: Kai Wenzel) Juliane Wilhelmine Löhr, geb. Bause war die Tochter des bekannten Leipziger Kupferstechers Johann Friedrich Bause. Von ihm erlernte sie das Zeichnen sowie die druckgrafischen Techniken der Radierung und des Kupferstichs. Ihr von Franz Gareis gemaltes Bildnis befindet sich in der Gemäldesammlung des Kulturhistorischen Museums.
Traugott Faber (1786–1863), Bildnis eines Herrn, 1837, Grafit, 28 x 20,2 cm, Inv.-Nr. 261-2021, erworben aus der Kunsthandlung C P Finearts, Offenbach/Main (Foto: Kai Wenzel) Die Zeichnung des Dresdeners Traugott Faber ist ein repräsentatives Beispiel für die Bildniskunst der Romantik. Das Blatt befand sich bis 2018 in der Sammlung des Dessauer Arztes Dr. Peter Posse, aus der das Museum bereits früher schon Werke erwerben konnte.
Adolf Wichmann (1820–1866), Studie zum Gemälde „Pietro Aretino liest einer Gesellschaft im Garten Tizians zu Venedig aus seinen Werken vor“, 1865, Öl auf Leinwand, 11,1 x 17 cm, Inv.-Nr. 180-2021, erworben von Irrgang Fine Arts, Berlin (Foto: Kai Wenzel) Der an der Dresdener Kunstakademie ausgebildete Maler Adolf Wichmann war ein wichtiger Vertreter der Spätromantik in Sachsen. Auch in der Oberlausitz war er tätig und schuf 1863 ein neues Altarbild für die Dorfkirche von Hochkirch.
Meno Mühlig (1823–1873), Auf dem Jahrmarkt, um 1860, Öl auf Holz, 22 x 18,5 cm (ohne Rahmen), Inv.-Nr. 743-2021, erworben als Schenkung von Herrn Stefan Kranich, Görlitz (Foto: Kai Wenzel) Der Dresdener Maler Meno Mühlig war bekannt für seine Genredarstellungen im Stil der Spätromantik. Das Gemälde stammt aus dem Nachlass des Görlitzer Denkmalpflegers Horst Kranich, aus dem seine Nachfahren dem Museum zahlreiche Objekte als Schenkung übergaben.
Albin Kühn (1843–1911), Landschaft mit einer Fabrik, 1884, Pinsel in Wasserfarben, 14,3 x 21,5 cm, Inv.-Nr. 178-2021, erworben vom Graphikantiquariat Koenitz, Leipzig (Foto: Kai Wenzel) Seit Mitte der 1870er Jahre war Albin Kühn als Zeichenlehrer in Görlitz tätig. Hier entstand vermutlich auch diese Zeichnung. Sinnbildhaft zeigt sie, wie sich die Industrialisierung in die bis dahin landwirtschaftlich geprägte Umgebung von Görlitz vorschob.
Pavlos Rodokanakis (1891–1951), Das Hammergut bei Schönberg/Sulików, 1918, Pinsel in Wasserfarben auf Karton, 50 x 51 cm, Inv.-Nr. 734-2021, erworben von Herrn Mirko Schöder, Dresden mit Unterstützung des Vereins der Freunde der Görlitzer Sammlungen e. V. (Foto: Kai Wenzel) Als Angehöriger der griechischen Armee, die sich 1916 in freiwillige Internierung in Deutschland begab, kam der Maler Pavlos Rodakanakis nach Görlitz. Hier fand im November 1918 eine Ausstellung seiner Werke in der Stadthalle statt. Aus dieser kam das Gemälde in Dresdener Privatbesitz, aus dem es rund 100 Jahre später für die Museumssammlung erworben werden konnte.
Willy Schmidt (1895–1959), Einzug Jesu in Jerusalem, 1939, Leimfarbe auf Rupfen, 105 x 83 cm, Inv.-Nr. 735-2021, erworben von Frau Ilsemarie Bischoff, Bad Mitterndorf (Foto: Kai Wenzel) Der Görlitzer Expressionist Willy Schmidt schuf dieses Gemälde in der Osterzeit 1939, als er einem von den Nationalsozialisten verordneten Arbeits- und Ausstellungsverbot unterlag. Das Werk war Teil eines Triptychons, das weitere Szenen aus der Passion Christi zeigte.
Herbert Heimann (1897–1970), Bildnis Charlotte Bauer, um 1930, Silbergelatineabzug, 40 x 30 cm, Inv.-Nr. 733-2021, Schenkung von Herrn Robert B. Heimann, Görlitz (Repro: Kai Wenzel) Der Görlitzer Herbert Heimann schuf in den 1920er bis 1950er Jahren bedeutende Fotografien im Stil der Neuen Sachlichkeit. Sein Sohn übergab dem Museum ein umfangreiches Konvolut der Arbeiten des Vaters, zu dem auch dieses Porträt von Charlotte Bauer, der späteren Ehefrau Herbert Heimanns, gehört.
Katharina von Woikowsky-Tillgner (1890–1970), Bildnis Eugen Ferdinand Hoffmann, um 1950, Öl auf Leinwand, 87 x 67 cm, Inv.-Nr. 740-2021, erworben von Frau Genoveva Seydlitz-Kniese, München (Foto: Kai Wenzel) Die Malerin Katharina von Woikowsky-Tillgner studierte in den 1910er Jahren in Weimar und Berlin u.a. bei Lovis Corinth. Nach ihrer Heirat lebte sie auf dem niederschlesischen Gut Pohlsdorf/Paździorno westlich von Breslau. Von 1945 bis 1958 lebte sie dann in Görlitz, wo das Bildnis des Eugen Ferdinand Hoffmann entstand.
Peter Glomp (1942–1974), Selbstbildnis im blauen Hemd, 1972, Öl auf Leinwand, 36,5 x 27,5 cm, Inv.-Nr. 745-2021, erworben als Schenkung von Herrn Dr. Hans Kubach, Dresden (Foto: Kai Wenzel) Der aus Görlitz stammende Peter Glomp erhielt seine erste künstlerische Ausbildung im Mal- und Zeichenzirkel von Werner Panitz. Von 1965 bis 1970 studierte er an der Dresdener Hochschule für bildende Künste. Ab 1971 war er freischaffend in Görlitz und Hagenwerder tätig. Dr. Hans Kubach kannte Peter Glomp seit der Dresdener Studienzeit.
Stefan Plenkers (* 1945), Figur in Blau, 1991, Acryl auf Leinwand, 70 x 60 cm, Inv.-Nr. 746-2021, erworben auf der Kunstauktion der Stiftung für Kunst und Kultur der Oberlausitz mit Unterstützung der Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien und des Vereins der Freunde der Görlitzer Sammlungen e. V. (Foto: Kai Wenzel) Der Maler Stefan Plenkers wuchs in Görlitz auf und sammelte hier erste künstlerische Erfahrungen im Mal- und Zeichenzirkel von Werner Panitz. Von 1967 bis 1972 studierte er an der Dresdener Hochschule für bildende Künste. Das Gemälde gehört zu einer Gruppe von Werken, die von Reiseerlebnissen in China und insbesondere von der fernöstlichen Kalligrafie inspiriert sind.
Angelika John (1956–2016), Barriere, 2009, Acryl auf Baumwolle und Seide, auf Holz aufgezogen, 101 x 127 cm, Inv.-Nr. 744-2021, erworben von Frau Bettina Böhme, Friedersdorf (Foto: Kai Wenzel) Die aus Friedersdorf/Oberlausitz stammende Malerin Angelika John, geb. Böhme absolvierte zunächst eine Ausbildung als Musterzeichnerin in der Textilindustrie. Von 1976 bis 1984 schloss sich ein Studium an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee an. Seit 1986 war sie freischaffend tätig. Das Gemälde konnte dank der Vermittlung ihrer Schwester Bettina Böhme aus dem Nachlass erworben werden.

Neue Objekte in den Görlitzer Sammlungen 2020

Von den Einschränkungen, die die Corona-Pandemie auch im Kulturhistorischen Museum 2020 verursachte, war die Sammlungstätigkeit glücklicherweise nicht betroffen. Erneut konnten mehr als 500 Objekte neu in den Bestand aufgenommen werden. Für ihre großzügige Unterstützung danken wir sehr herzlich allen Förderern und Freunden unseres Museums, insbesondere dem Verein der Freunde der Görlitzer Sammlungen e. V., Herrn Klaus Jancovius (Landau), Frau Ilse Kirstein (Görlitz), Herrn Andreas Lesser (München), Herrn Dr. Hans Löwenstein (Marburg), Herrn Michael Völker (Görlitz), Herrn Thomas Wessel (Staufen) sowie der Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien.

Urlaubsschein für den Landwehrmann Hans Georg König, 1817, Papier, bedruckt und beschrieben, 32,5 × 37,5 cm, Inv.- Nr. 55 2020, Schenkung von Dr. Gerhard König, Dresden (Foto: Sandra Faßbender) Der 1798 geborene Hans Georg König stammte aus Kodersdorf und gehörte als Landwehrmann dem Ersten Schlesischen Infanterieregiment an. Nach seiner regulären Dienstzeit musste er weiterhin der Armee zur Verfügung stehen. Wie auf der Rückseite des Scheins vermerkt, sollten regelmäßige Übungen in den Jahren 1817 bis 1833 seine Wehrkraft trainieren.
Johann Eleazar Zeißig, gen. Schenau (1737–1806), Der Kuss, um 1765, Radierung, 18,5 × 13 cm, Inv.-Nr. 506 2020, erworben aus der Galerie Schön, Bonn (Foto: Kai Wenzel) Das Blatt gehört zu den wenigen eigenhändigen Radierungen des aus Großschönau stammenden Malers Schenau. Da einige seiner Druckgrafiken zu den Kriegsverlusten des Graphischen Kabinetts gehören, schließt der Ankauf eine empfindliche Bestandslücke.
Adolf Gottlob Zimmermann (1799–1859), Die Anbetung Christi durch die Hirten und die Heiligen Drei Könige, um 1840, Öl auf Leinwand, 44,8 × 53,2 cm, Inv.-Nr. 32 2020, erworben aus dem Auktionshaus Ketterer, München, mit Unterstützung von Andreas Lesser, München (Foto: Kai Wenzel) Adolf Gottlob Zimmermann schuf das Gemälde nach einer Bleistiftskizze, die in einem seiner Skizzenbücher erhalten ist (KMG, Inv.-Nr. 674 2017). Zusammen mit zwei weiteren seiner Gemälde konnte es dank der großzügigen Unterstützung von Andreas Lesser erworben werden.
Karl Gottfried Traugott Faber (1786–1863), Die Wassermühle von Constappel bei Klipphausen, 1858, Pinsel in Wasserfarbe über Grafit, 19 × 27,8 cm, Inv.-Nr. 501 2020, erworben aus der Kunsthandlung Antikpalast Augsburg (Foto: Kai Wenzel) Im Duktus der Dresdener Romantik gestaltete Traugott Faber diese Ansicht der Wassermühle von Constappel. Die Vorzeichnung zu diesem kolorierten Blatt befindet sich im Kupferstichkabinett der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden.
Sophus Ruge (1831–1903), An der Bastei, 25. September 1859, Pinsel in Wasserfarbe, 21,2 × 27,5 cm, Inv.-Nr. 523 2020, erworben aus dem Kunstantiquariat Joachim Lührs, Hamburg, mit Unterstützung von Ilse Kirstein, Görlitz (Foto: Kai Wenzel) Die Zeichnung des Dresdener Geografen Sophus Ruge zeigt, wie sich die Zeichenkunst um 1860 von der Landschaftsdarstellung der Romantik löste und zu einer neuen, auf den Impressionismus vorausweisenden Leichtigkeit fand.
Moritz Werner, Der Görlitzer Malerwinkel, 1914, Öl auf Leinwand, 63 × 77 cm, Inv.-Nr. 521 2020, erworben von Kerstin Bernsdorf, Krauschwitz, mit Unterstützung des Vereins der Freunde der Görlitzer Sammlungen e. V. (Foto: Kai Wenzel) Moritz Werner hielt in dem Gemälde ein früher sehr beliebtes Motiv in der Görlitzer Altstadt fest: den Blick von der Bäckerstraße zum Rathausturm. Diese Stelle war auch als Görlitzer Malerwinkel bekannt.
Karl-Heinz Völker (1920–2005), Entwurf zum Gemälde „Brücke der Freundschaft“ (Eröffnung des Grenzübergangs Stadtbrücke), 1958, Öl auf Hartfaser, 67 × 92 cm, Inv.-Nr. 529 2020, erworben als Schenkung von Michael Völker, Görlitz (Foto: Kai Wenzel) Für die Görlitzer Stadthalle schuf Karl- Heinz Völker 1958/59 ein monumentales Gemälde, das die feierliche Eröffnung des Grenzübergangs Stadtbrücke zwischen Görlitz und Zgorzelec zeigt. Um die Kompositionsidee zu prüfen, stellte Völker zunächst diese kleinere Fassung her.
Arne-Bernd Rhaue (* 1954), Künstlerbuch (zeichnerische Intervention in „Arno Schmidt: Julia oder die Gemälde“), 2016, Pinsel in Wasserfarbe, 43 × 34 cm, Inv.-Nr. 528 2020, erworben von Eva Mezerová, Köln (Foto: Kai Wenzel) Der Kölner Arne-Bernd Rhaue, der aus einer namhaften Görlitzer Künstlerfamilie stammt, schuf dieses Künstlerbuch durch spontane Übermalungen in Arno Schmidts unvollendetem Roman „Julia, oder die Gemälde“. In dem Werk treffen zwei Künstler aufeinander, die ihre Jugend zeitweise in Görlitz verbrachten.
Eberhard Peters (* 1936), Cancan, 2018, Pastell, 47,9 × 35,9 cm, Inv.-Nr. 526 2020, erworben auf der 12. Kunstauktion der Stiftung für Kunst und Kultur der Oberlausitz mit Unterstützung des Vereins der Freunde der Görlitzer Sammlungen und der Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien (Foto: Kai Wenzel) Eberhard Peters lebt und arbeitet in Weißwasser. Neben seiner beruflichen Tätigkeit als Glasgraveur und Lehrbeauftragter in den Oberlausitzer Glaswerken Weißwasser bildete er sich als Maler und Zeichner weiter.
Jürgen Matschie (* 1953), Altstadt Görlitz, 13. Juni 1990 (Fotografie Nr. 3 aus der Mappe „Görlitz. Bilder aus dem Jahr 1990), Abzug 2020, Pigmentdruck, 30 × 40 cm, Inv.-Nr. 524 2020, erworben vom Künstler mit Unterstützung des Vereins der Freunde der Görlitzer Sammlungen e. V. und der Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien (Repro: Kai Wenzel) Im Jahr 1990 fotografierte Jürgen Matschie regelmäßig im Görlitzer Stadtraum. Aus den damals entstandenen Motiven stellte er 30 Jahre später eine Mappe mit 20 Fotoabzügen zusammen.
Dr. Ernst Kretzschmar (Städtische Kunstsammlungen Görlitz), Ausfuhrgenehmigung für Kulturgut von Johanna Scholz, 1982, Papier, Maschinenschrift, H: 29,7 cm, B: 21,1 cm, Inv.-Nr. 151 2019, Schenkung von Kerstin Gosewisch, Görlitz (Foto: Sandra Faßbender) Wenn Bücher, Kunstwerke und Antiquitäten vor 1989 aus der DDR ausgeführt werden sollten, prüften Sachverständige, ob sie unter das Gesetz zum Schutz des Kulturgutes der DDR fielen. Dann hätten sie im Land verbleiben müssen.
Menükarten, 1896 bis 1898, Pappe, farbig gedruckt, H: 15 cm, B: 10 cm, Inv.-Nr. 160 2019, Schenkung von Renate Langner, Berlin (Foto: Sandra Faßbender) Aus dem Haushalt der Familie Arthur v. Witzlebens (1835 Berlin – 1905 Görlitz) stammen diese Speisekarten für Festlichkeiten. Witzleben war Abgeordneter des preußischen Landtags und von 1896 bis 1900 Landrat des Landkreises Görlitz. Er wohnte in der Beletage des Hauses Marienplatz 2.
Helm der Görlitzer Bürgerwehr (sog. Pickelhaube), um 1850, Leder gepresst, Messingbeschläge, H: 23 cm, B: 18 cm, T: 23 cm, Inv.-Nr. 212 2019, Schenkung des Vereins der Freunde der Görlitzer Sammlungen e. V. (Foto: Sandra Faßbender) Der Helm stammt aus den letzten Jahren der Görlitzer Bürgerwehr. Nachdem der preußische Staat alle Polizeifunktionen von den Kommunen übernommen hatte, wurden die Bürgerwehren aufgelöst.
Kleid und Schuhe, 1951, Tüll bestickt, Holz, Kunstleder und Textil, Kleid L: 117 cm, Schuhe Gr. 6, Inv.-Nr. 678 2019, 679 2019, Schenkung von Renate Langner, Berlin (Foto: Sandra Faßbender) Die Pflegemutter von Renate Langner lebte in Görlitz und feierte hier 1951 ihre Silberhochzeit mit Familie und Freunden. Zu diesem Anlass ließ sie sich das Kleid schneidern und kaufte sich die Schuhe, was zu Beginn der 1950er Jahre ein kleiner Luxus war.
Conrad Beyer (nachgewiesen in Görlitz 1686–1701), Deckelbecher mit Bildnis Kaiser Leopolds I., um 1700, Silber, getrieben und gegossen, Höhe 17,5 cm, Gewicht 234 g, Inv.-Nr. 760 2019; Johann Gottlob Mertzsching (nachgewiesen in Görlitz 1704–1722), Becher mit zwei Wappenmedaillons, 1711, Silber, getrieben, Höhe 13,8 cm, Gewicht 208 g, Inv.-Nr. 761-2019, Schenkungen von Andreas Lesser, München (Foto: Kai Wenzel) Die beiden Becher sind herausragende Zeugnisse der Görlitzer Goldschmiedekunst der Barockzeit. Andreas Lesser erwarb sie im Wiener Auktionshaus Dorotheum, um sie dem Museum zu schenken. Die Becher sind dauerhaft im Barockhaus Neißstraße 30 ausgestellt.
Johannes Traurich, Deckeldose, 1692, Messing, gegossen, graviert, Dm 12,5 cm, Inv.-Nr. 764 2019, erworben von Ralf-Dieter Böye, Kloster Wulfshagen mit Unterstützung des Vereins der Freunde der Görlitzer Sammlungen e. V. (Foto: Kai Wenzel) Bei der Deckeldose handelt es sich um das Gesellenstück des Görlitzer Gelbgießergesellen Johannes Traurich. Sie ist nicht nur ein bedeutendes Zeugnis der angewandten Künste der Barockzeit in Görlitz, sondern auch ein interessantes Beispiel für die Ausbildungspraxis des Gelbgießerhandwerks, welches zu dieser Zeit mit mehreren Werkstätten in der Neißestadt vertreten war.
Heinrich Theodor Wehle (1778–1805), Das armenische Kloster Sanahin, 1801, Grafit, Kreide, H: 21 cm, B: 32,5 cm, Inv.-Nr. 738 2019, Ankauf von Renate Posse, Dessau mit Unterstützung der Sächsischen Landesstelle für Museumswesen (Foto: Kai Wenzel) Als einer der ersten mitteleuropäischen Künstler reiste der aus der Oberlausitz stammende und an der Görlitzer Zeichenschule ausgebildete Heinrich Theodor Wehle 1801 in den Kaukasus. Seine Zeichnung konnte mit Unterstützung der Sächsischen Landesstelle für Museumswesen zusammen mit sechs weiteren Werken Wehles sowie zwei Zeichnungen Christoph Nathes aus der Privatsammlung des Dessauer Arztes Dr. Peter Posse angekauft werden.
Hermann Naumann (* 1930), Zu Max Herrmann-Neiße „Einer bayerischen Kellnerin“, 1976, Lithografie, H: 64,3 cm, Br: 47 cm, Inv.-Nr. 717 2019, erworben aus der Galerie Himmel, Dresden (Foto: Kai Wenzel) Der Dresdener Grafiker Hermann Naumann schuf 1976 mehrere Lithografien zu Werken des Schriftstellers Max Herrmann-Neiße (1886–1941). Als Ehrenmitglied der literarischen Gruppe „Die Lebenden“, die der Görlitzer Ludwig Kunz 1923 gegründet hatte, spielte Max Herrmann-Neiße für die Kunstszene in Görlitz in den Jahren der Weimarer Republik eine wichtige Rolle.
Hans Lankes (* 1961), Steinstock (rot) und Schloss Königshain, 2018, Messerschnitte, jeweils H: 30 cm, Br: 20 cm, Inv.-Nr. 358 2020 und 360 2020, erworben aus der Kunstauktion der Stiftung für Kunst und Kultur der Oberlausitz mit Unterstützung des Vereins der Freunde der Görlitzer Sammlungen e. V. (Foto: Kai Wenzel) Der bei Regensburg ansässige Künstler Hans Lankes gestaltet fragile Kunstwerke aus Papier. Während seines mehrwöchigen Aufenthalts auf Schloss Königshain entstanden diese beiden Arbeiten, die das Schloss sowie den benachbarten Steinstock auf abstrahierende Weise zeigen.
Horst Leifer (1939–2002), Elblandschaft bei Dresden, um 1985, Öl auf Leinwand, 84 x 109 cm, Inv.-Nr. 367 2020, Schenkung des Ernst-Rietschel-Kulturrings e. V., Pulsnitz (Foto: Kai Wenzel) Der aus dem schlesischen Altreichenau / Stare Bogaczowice stammende Maler Horst Leifer ließ sich nach seinem Studium an der Dresdener Hochschule für bildende Künste in der Nähe von Greifswald nieder. Der Oberlausitz blieb er eng verbunden und erhielt 2001 den Bautzener Kunstpreis. Aus dem Nachlass des Sammlers Alfons Butz (1924–2017) erhielt das Kulturhistorische Museum vom Pulsnitzer Ernst-Rietschel-Kulturring e. V. 15 Gemälde und Zeichnungen Leifers geschenkt.
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